Verlag »Das Blinkfeuer«



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Neuerscheinung

After Dinner Stories

Geschichten zum Dessert

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Ein festliches Dinner läuft im Vereinigten Königreich von Großbritannien und zum Teil auch in vielen anderen angelsächsisch geprägten Ländern nach festgelegten Regeln ab. Zuerst versammeln sich die geladenen Gäste – meist nach unterschiedlichen Vorstellungen von Pünktlichkeit - in der Bar des Hauses. Hier nimmt man vor dem eigentlichen Dinner im Stehen und bei unverbindlichem small talk einen Drink, vorzugsweise einen Sherry, und kauft sich ein Getränk für das Dinner, das man dann mit an den Tisch nimmt. Manchmal werden Getränke auch zum Dinner serviert. Während dieser kurzen Gesprächsrunde finden sich in aller Regel ganz zufällig die Personen, die während des Dinners Tischnachbarn sein werden, sofern es keine festgelegte Sitzordnung gibt.

Wenn im Speiseraum alles angerichtet ist, werden die Gäste hereingebeten. Es folgt die Bestellung von Vorspeise, Hauptmahlzeit und Dessert, und dann nimmt das eigentliche Dinner bei gedämpfter Unterhaltung mit den Tischnachbarn seinen Lauf. Das Servieren der einzelnen Gänge geschieht meisten mit großen zeitlichen Abständen. Man hat Zeit zu unverbindlichem small talk, und man will sich auch Zeit nehmen. Nach diesem eigentlichen Dinner wird stehend ein Toast auf Her Majesty the Queen ausgebracht.

Danach nehmen die Gäste wieder Platz. Einige gehen zur Bar und holen sich einen weiteren Drink, bringen Getränke auch für ihre Tischnachbarn mit, laden zu Drinks ein. Und nun beginnt das Vortragen von sogenannten After-dinner Stories . Sie sind nicht selten die leichte Kost nach schwerem Essen und auf Humor und entspannte Unterhaltung angelegt.

After-dinner Stories erzählen in kurzen, meist heiteren und in ihren Abfolgen eindimensional angelegten Geschichten über besondere Momente des persönlichen oder gesellschaftlichen Lebens. Oft erzählen sie von den absurdesten individuellen Erlebnissen, von Zufällen und Verstrickungen, von komischen Missgeschicken, von der Vielfalt der Wechselfälle und Irrungen des Lebens, die unseren Alltag auf sehr komische Weise gestalten. Wesentlich dabei ist, dass die Geschichten politische Konfrontationen und Provokationen vermeiden, weil das die Harmonie eines solchen Dinners stören würde. Nein, man ist darauf bedacht, keine Gefühle zu verletzen und sensible Aspekte allenfalls humorvoll zu präsentieren, auch wenn die eine oder andere Geschichte, weil sie schon sehr alt und langlebig ist, ab und zu nur wenig sensibel Rücksicht auf das nimmt, was man heute gerne als political correctness definiert. Mit den wechselnden Definitionen von political correctness können viele Geschichten nicht immer Schritt halten, vor allem dann nicht, wenn sie von Vorgängen erzählen, die in historischen Zeiten liegen.

After-dinner Stories lassen sich keiner literarischen Gattung zuordnen. Im Gegenteil, sie nehmen Anleihen bei allem, was sich selbst so als Literatur versteht. Manche Anekdoten sind sogar aus großen Werken der Weltliteratur entnommen.

After-dinner Stories berühren alle Aspekte unseres Lebens. So gibt es Geschichten zu den Festen des Jahres, zu den Jahreszeiten, zu den verschiedensten Missgeschicken des Lebens und nicht zuletzt zu vielfältigen unerwarteten Ereignissen in den Geschlechterbeziehungen. Parabeln und Fabeln stehen stellvertretend für menschliches Handeln und Denken. Sie loten unser Leben in all seinen Erscheinungsformen aus. Anekdoten über historische Persönlichen bringen uns deren Leben in ganz anderer Art nahe als die allgemein bekannte Geschichtsdarstellung. Daneben gibt es Geschichten, die von den Eigenarten von Menschen in besonderen Berufen und Berufungen erzählen: der Rabbiner, der Pastor, der Lehrer, der Bürgermeister, der Kapitän, der Bettler, der Geschäftsmann. Unerschöpflich sind gerade in England die vielen Geschichten über die Rivalitäten, Vorurteile und die wechselseitig zugeschriebenen Charakteristika von Engländern, Iren, Schotten, Walisern.

Die in diesem Band gesammelten Geschichten sind in ihrer Breite Geschichten aus dem Leben von Menschen.

Viele Menschen in Deutschland haben in der Schule oder auch anderwärts Englisch gelernt und sich eine gewisse Freude an der Begegnung und Auseinandersetzung mit der englischen Sprache bewahrt. Für sie kann die vorliegende Sammlung von Texten in deutscher und englischer Sprache mit geringen Wortschatzhilfen eine willkommene Anregung sein, sich mit den Texten in der Originalsprache zu befassen. Und manchmal ist es ja tatsächlich so, dass die Originalsprache die Ursprünglichkeit, die Authentizität oder die Situationskomik besser wiederspiegelt als die bloße Übersetzung, weil oft Vieles zwischen den Zeilen und Worten der einen Sprache liegt, was die andere so nicht wiedergeben kann.

DIN A5, 136Seiten, € 9,70 bestellen


Englisch Cllassroom Texts and Stories

Ein Lesebuch für den Englischunterricht in der Erwachsenenbildung

dummy Was Englischlehrer in der Erwachsenenbildung immer suchen: English Classroom Text and Stories Eine Sprache kann man nicht als leere Worthülse oder als bloßes grammatisches System vermitteln. Der Prozess des Spracherwerbs braucht Inhalte. Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben sind als sprachliche Ausdrucksformen an Inhalte gebunden, die in den Lehrbüchern in aller Regel sorgfältig ausgesucht und in Abstimmung zum sprachlichen Leistungsniveau bearbeitet sind. Dabei ist es seit jeher eine naheliegende Tradition, in den Lesetexten solche Inhalte zu thematisieren, die die Besonderheiten des Landes ausmachen, in dem die jeweilige Sprache gesprochen wird. Wer Englisch lernt, wird in aller Regel auch mit Texten konfrontiert, die sich auf die Bevölkerungen, die geografischen Besonderheiten sowie auf die historisch prägenden Ereignisse der englischsprachigen Welt beziehen. Diesem Umstand soll auch das vorliegende Buch Rechnung tragen.

DIN A5, 208 Seiten € 12,70 bestellen


Seafaring History

The Capsizing of the › Herald of Free Enterprise‹

dummy The sinking of the Herald of Free Enterprise caused the highest death-count of any peacetime maritime disaster involving a British ship since 1919. 193 people perished. The disaster of the capsizing of the ship was another example for this typical imperceptibly but lingeringly growing sloppiness in a monotonous everyday routine aboard a channel ferry and to some extend a consequence of the omnipresent time-is-money philosophy of our modern times. Since the accident several improvements to the design of this type of vessel have been made. These include – simply enough – indicators that display the state of the bow doors on the bridge and it is to be hoped that the companies have learned their lessons.

DIN A5, 44 Seiten € 7.- bestellen


Seafaring History

Famous Navigators and Explorers of the Age of Discovery

dummy Famous Navigators and Explorers bietet lehrwerksergänzende spannende englische Lesetexte für den Unterricht in Schule und Erwachsenenbildung. Sie führen in das Zeitalter der Entdeckungen des 15. und 16. Jahrhunderts, das heute wie zu allen Zeiten für Lernende große Strahlkraft und Faszination ausübt. Die Texte sind in Sprache, Stil und Anspruchsniveau durchaus an die sprachlichen Kompetenzen von Mittel- und Oberklassen angepasst und geben Anstöße für weitere Auseinandersetzungen sowohl mit dem Thema als auch mit der englischen Sprachwelt. Das jeweils angegebene vocabulary ist lediglich Grundgerüst für das schnelle Lesen. Daneben ist eine Auseinandersetzung mit der ganzen Breite des Wortschatzes unverzichtbar. Eine empfehlenswerte Lektüre für Lehrer, die sich trauen und sich und ihren Lernenden auch etwas zutrauen.

DIN A5, 72 Seiten € 7.- bestellen


Listen and tell it again

dummy Eine Geschichte in Englischer Sprache zu erzählen und dabei auch die Pointe richtig zu treffen, ist für den deutschen Muttersprachler selbst mit fortgeschrittenen Lernerfolgen eine hohe Kunst. Ähnliches gilt auch für das einfühlende Vorlesen, das häufig schon der wichtigste Schlüssel zum Verstehen eines vorgelesenen Textes ist.

Ein Weg dorthin geht u.a. über umfassende übungen zur Nacherzählung von kurzen Geschichten, Sketchen, Anekdoten, Sagen, Legenden, Märchen. Solche Texte, gekonnt vorgelesen, `genießen` Schüler und Erwachsene gleichermaßen. Sie vermitteln das Erfolgsgefühl, ein geschlossenes Sprachganzes zu verstehen und sprachlich miterleben zu können. Als Einstieg in eine Unterrichtstunde können kurze Geschichten einen hohen Motivationswert haben, auch wenn dabei nicht immer jedes einzelne Wort bekannt ist, der Inhalt aber erfasst werden kann.

Lehrer sind deshalb immer auf der Suche nach kurzen, interessanten, humorvollen oder hintersinnigen, wahren oder nur vielleicht wahren oder nicht wahren Geschichten, die einerseits sprachlich zu bewältigen sind und andererseits ein Bild vom Leben der Menschen der englischen Sprachwelt vermitteln oder sich in bekannte historische Zusammenhänge einpassen.

Die vorliegende Sammlung von kurzen Geschichten ist eine Auswahl aus einer Vielzahl von Geschichten, die alle zum Teil mehrmals im Unterricht bei Schülern und Erwachsenen `erprobt` wurden. Viele sind schon sehr alt. Lehrer dürften so manche aus ihrer eigenen Schulzeit kennen. Sie wurden dennoch ausgewählt, weil sie von zeitlosen Kuriositäten aus der Alltagswelt der Menschen verschiedener Milieus berichten und insofern nie ihre Aktualität verloren haben. Auch Sprachstil, Sprachmilieu und das sprachliche Anspruchsniveau der einzelnen Texte weisen große Unterschiede auf. Das gibt dem Lehrer die Möglichkeit, eine gewisse Vielfalt der englischen Sprachwelt anzubieten bzw. nach dem Anspruchsniveau seiner Lerngruppe auszuwählen. Einzelne Geschichten mit längeren Dialogen lassen sich auch in kurzen Spielszenen nachspielen (Beispiel: Just think of it, S.46 oder Justifiable, S.47), was vor allem bei Schülern als Intonationsübung sehr beliebt ist.

€ 7.00 bestellen probelesen